Chaussee Altona-Kiel soll ursprünglichen Charakter wiederbekommen

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CIS –

Die Landesregierung Schleswig-Holstein wird die historische Chaussee Hamburg-Altona abschnittsweise wiederherstellen. Die notwendigen Baumpflanzungen und Schutzmaßnahmen sowie der Unterhalt werden aus Landesmitteln getragen, die Planung übernimmt der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein. Diese Planungen des Kulturministeriums, des Wirtschaftsministeriums und des Ministeriums für Ländliche Räume gehen auf eine Anregung des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes zurück.

Foto: RoKnoFoto  / pixelio.de

Kulturministerin Anke Spoorendonk freut sich über die Umsetzung: „Diese Straße spielte in der Geschichte des Herzogtums Holstein eine besondere Rolle. Sie stellt heute noch eine Art Band zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg dar, ein Zeugnis der Verbundenheit. Mit der Wiederherstellung des Charakters als Allee wird dieses Denkmal wieder lebendig.“



Die Kiel-Altonaer Chaussee verläuft von Altona über Quickborn, Bad Bramstedt und Neumünster nach Kiel. Auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Schleswig-Holsteins hatte die Chaussee eine Länge von rund 80 Kilometern. Die heutige Trasse ist, aufgrund von Begradigungen bzw. Verlegungen, allerdings nicht immer identisch mit der ursprünglichen Lage der Chaussee. In Ortsdurchfahrten wie Bad Bramstedt, Neumünster und Kiel ist vielfach noch die Originalpflasterung der 1920er Jahre vorhanden. Sie setzt sich heute aus 49 Straßenabschnitten unterschiedlichster Kategorien zusammen, die im Zuge von Umwidmungen und Verlegungen hervorgegangen sind. Die alte Chaussee verläuft von Hamburg bis Bad Bramstedt als B4, anschließend bis Neumünster als Landesstraße L319 und weiter bis Molfsee als L318. In Neumünster und ab Molfsee verläuft sie als Kreisstraße.

Die Kiel-Altonaer Chaussee war früher überwiegend beidseitig von Bäumen eingesäumt und hatte Alleen-Charakter, was sich hier und da noch zeigt. Mit der abschnittsweisen Wiederherstellung wird der alte Charakter wieder erkennbar.

Ministerium für Justiz, Kultur und Europa

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