Modernisierung des Altonaer Museums

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Redakteur
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CIS –

Die Bürgerschaft hat der Stiftung Historische Museen Hamburg 800.000 Euro aus den Mitteln des Sanierungsfonds Hamburg 2020 für die Modernisierung des Altonaer Museums bereitgestellt. Zum Startschuss für den Umbau wird heute ein historischer Gemüse-Ewer aus dem Ankerhof in das neue Zentraldepot der Stiftung Historische Museen verlegt.

Foto: Sybille Kramer Architekten

Im Laufe dieses Jahres erhält das Altonaer Museum eine attraktive neue Gastronomie, die über den Ankerhof auch für externe Gäste unabhängig von den Öffnungszeiten des Museums zugänglich sein wird. Damit bekommt das Museum einen neuen besonderen Veranstaltungsort und einen kulturellen Treffpunkt für das Publikum des Museums und die Bewohnerinnen und Bewohner Hamburgs. Mit dieser Öffnung des Hauses werden neue Besuchergruppen angesprochen, die mit der Gastronomie verbundenen Ausstellungsräume übersichtlicher gestaltet und die Modernisierung des Museums vorangetrieben.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Der Beschluss der Bürgerschaft macht die große Bedeutung des Altonaer Museums für die Stadt deutlich. Nachdem wir mit der Neuordnung der Stiftung Historische Museen dem Altonaer Museum eine langfristige Perspektive gegeben haben, kann es jetzt mit der Einrichtung eines Gastronomiebereichs seine Attraktivität weiter steigern und sich dem Stadtteil öffnen. Möglich geworden ist dies zudem nur dadurch, dass mit dem neuen Zentraldepot endlich Ausweichflächen für die Exponate der Museen zur Verfügung stehen.“

Die Kulturbehörde hat 2014 nach langjähriger Suche ein Depot für die Museen der Stiftung Historische Museen angemietet, damit Kunstwerke sachgerecht gelagert werden und die Museen ihre Räume effektiver nutzen können. Das Zentraldepot hat rund 11.000 Quadratmeter Lagerfläche.

Einen Auftakt für die Modernisierung des Altonaer Museums bildet der heutige Abtransport eines Schiffes, das bisher im Ankerhof des Museums ausgestellt wurde. Der fast zehn Meter lange und mehr als zwei Meter breite Gemüse-Ewer aus dem Jahr 1922 wurde vor allem während des 19. Jahrhunderts in großem Umfang Obst und Gemüse von den Bauern in den Vierlanden über die Elbe nach Hamburg befördert. Das Schiff kann aufgrund seiner Größe und seines Gewichts von 1,5 Tonnen nur mit Hilfe eines Krans und eines Sattelschleppers transportiert werden. 



Börries von Notz, Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg: „Die Modernisierung der Häuser der Stiftung Historische Museen nimmt nun erste konkrete Züge an. Erst das Zentraldepot der Stiftung hat überhaupt die räumliche Möglichkeit im Altonaer Museum geschaffen, dort eine eigenständige Gastronomie zu verwirklichen. Wir sind froh und dankbar, dass unser Konzept die Bürgerschaft überzeugen konnte. Die Qualität und Besucherorientierung der historischen Museen wird damit gewürdigt und wir können an der Modernisierung weiterarbeiten.“

Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, Direktor des Altonaer Museum: „Die neue Gastronomie ist ein wichtiger Schlüssel zum weiteren Ausbau der strukturellen und inhaltlichen Besucherangebote des Altonaer Museums. Während die Verlagerung von Objekten in das neue Zentraldepot zusätzlichen Platz für neue Ausstellungsflächen schafft, erschließen die neuen Gastronomieräume Bereiche des Hauses, wie etwa den historischen Ankerhof, die bislang ebenfalls nicht für das Publikum zugänglich waren. Es freut uns riesig, dass sich so das Erlebnis der Geschichte und Kulturgeschichte von Altona und Norddeutschland im Altonaer Museum schon bald noch umfangreicher, informativer und attraktiver gestalten wird.“

PM: Pressestelle der Kulturbehörde

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