Das neue Jahr ist nun schon ein paar Wochen alt und auch die Winterpause ist bereits beendet. In der zweiten Bundesliga haben mittlerweile alle 18 Mannschaften den Spielbetrieb wieder aufgenommen. Das gilt natürlich auch für die beiden Hamburger Clubs. Wir schauen auf die Winterfahrpläne des HSV und von St. Pauli und werfen einen Blick zurück auf die Hinrunden der beiden Hamburger Vereine.
HSV auf Aufstiegskurs
Der HSV will nach zwei Jahren endlich wieder zurück in die erste Liga. Nachdem die Hanseaten in der letzten Saison knapp am direkten Wiederaufstieg gescheitert sind, soll es dieses Mal endlich klappen. Und tatsächlich steht der HSV nach der Hinrunde auf einem Aufstiegsplatz. Dabei ist die Mannschaft von Dieter Hecking stark in die Saison gestartet und musste bis zum 15. Spieltag lediglich eine Niederlage hinnehmen. Zum Ende der Hinrunde kam man allerdings ein bisschen ins Schwächeln und musste die Tabellenführung an Arminia Bielefeld abgeben. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge wurde es höchste Zeit für die Winterpause. Am 6. Januar erfolgte dann der Trainingsauftakt. Bis zum 18. Januar geht es dann ins Trainingslager nach Lagos in Portugal, ehe am 30. Januar der Auftakt in die Rückrunde ansteht. Hier geht der HSV gegen den 1. FC mit bet365 Wettquoten von 1,55 als klarer Favorit in dieses Spiel. Sollten die Hamburger ähnlich stark in die Rückrunde starten wie zu Beginn der Saison, könnte es endlich etwas werden mit dem Aufstieg.
Unruhige Hinrunde für den Kiezclub
Weniger rund lief die Hinrunde für den Nachbarn aus St. Pauli. Der Kiezclub spielte vergangene Saison lange oben mit und ließ erst zum Ende der Rückrunde etwas nach. Doch in dieser Spielzeit hat die Mannschaft von Jos Luhukay nichts mit dem Aufstieg zu tun. Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen folgte erst am vierten Spieltag der erste Dreier der Saison gegen Holstein Kiel. Zwischenzeitlich kratzten die Kiezkicker sogar an einem Aufstiegsplatz und siegten im Hamburger Stadtderby. Doch zwei knappe 1:0 Niederlagen gegen Darmstadt und Heidenheim leiteten eine Sieglos-Serie von acht Spielen ein. Trotz des zwischenzeitlich 15. Platzes bewahrten die Verantwortlichen die Ruhe: „Ich habe ein großes Vertrauen in die fachliche Kompetenz von Jos Luhukay, die ich hier sehe und die er bei anderen Vereinen und in anderen Situationen schon deutlich nachgewiesen hat“, so Sportchef Andreas Bornemann gegenüber den Medien. Zum Ende der Rückrunde ging es mit zwei Siegen, darunter ein Erfolg gegen Tabellenführer Bielefeld, tatsächlich wieder bergauf.
Von Thomas Rodenbücher – Flickr: IMG_7031.jpg, CC BY 2.0, Link
Wohin geht die Reise für die Hamburger?
Ende Januar startet dann auch wieder der Ligabetrieb. Während der HSV im Duell mit den Nürnbergern der Favorit ist, muss St. Pauli bei Greuther Fürth antreten. Hier gilt es wichtige Punkte im Kampf um den Weg nach oben mitzunehmen. Betrachtet man die Ausgangslage nach der Hinrunde, so scheint der HSV auf dem besten Wege zurück in die erste Liga. St. Pauli hingegen wird wahrscheinlich noch ein weiteres Jahr in der zweiten Liga verbringen. Dies würde dann auch voraussetzen, dass der Kiezclub mit dem Abstieg in dieser Saison nichts zu tun haben wird.