(CIS-intern) – Am Samstag, 24. September, fällt in Hamburg der Startschuss für eine Elektro-Rallye der besonderen Art quer durch Schleswig-Holstein. Am Ende erhält nicht der Schnellste die Trophäe, sondern derjenige, der am effizientesten und mit der intelligentesten Ladestrategie am Nachmittag wieder am Ziel in Hamburg eintrifft. Checkpoints auf der herzförmig angelegten Route fordern den Teilnehmern zudem spannende Zusatzaufgaben ab und ein Extra-Battle innerhalb des E-Cannonballs sorgt für einen zusätzlichen Kick.
Für den 5. E-Cannonball, eine legale touristische Ausfahrt für rein batterie-elektrisch angetriebene Autos und Motorräder, ist am Samstag, 24. September, wieder der große Tag. Insgesamt 72 Teams starten am Hamburger Privathotel Lindtner in Hamburg Harburg mit ihren E-Fahrzeugen zu einer spannenden, rund 500 Kilometer langen Rallye quer durch Schleswig-Holstein und zurück zum Ausgangspunkt. Das Besondere am E-Cannonball: Es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, wer sein E-Auto oder Motorrad am besten kennt und die raffinierteste Fahr- und Ladestrategie hat, die Route möglichst effizient zu meistern. Nun haben die Veranstalter:innen die genaue Route bekannt gegeben, die herzförmig mit insgesamt acht zu passierenden Checkpoints durch Schleswig-Holstein verläuft. Bei drei dieser Checkpoints – und zwar im Örtchen Welt östlich von Sankt Peter Ording, an der Raststätte Aalbek an der A7 bei Neumünster sowie in Kalifornien an der Küste östlich von Kiel – warten noch ganz besondere Herausforderungen auf die Teilnehmer, die allerdings bis zum Tag der Rallye noch streng geheim bleiben.
Während die allgemeine Route vorgegeben ist, bleibt es den Teilnehmern freigestellt, wann, wo und wie viel sie aufladen. Wichtig ist nur, so wenig wie möglich Energie zu verbrauchen oder Strafpunkte zu kassieren. Das tritt ein, wenn zum Beispiel Ladestände nicht eingehalten oder Checkpoints nicht passiert werden.
Was so spielerisch anmutet, hat aber durchaus Substanz: „E-Mobility ist mit Sicherheit eine gute Alternative zu herkömmlichem Kraftstoff. Wir möchten mit dem E-Cannonball demonstrieren, dass es nicht nur sehr gut möglich ist, lange Distanzen bequem mit Elektromobilität zurückzulegen, sondern vielmehr jeder mit einem effizienten Fahrstil, nämlich möglichst wenig Energie zu verbrauchen, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, so Ove Kröger, Initiator und Veranstalter des E-Cannonballs.
Ein Duell innerhalb des E-Cannonballs liefern sich übrigens Kröger und das Team „Die Automobilisten“, bestehend aus Rennfahrer Lance David Arnold und dem bekennenden E-Fahrer sowie VOX-Moderator Alexander Bloch. Beide Duellanten treten mit einem Porsche Taycan unterschiedlicher Modellart an und haben das gleiche Streckenpensum zu absolvieren, werden aber separat gewertet.
Teilnehmer jeder Couleur
Wer aufgrund der beiden Kontrahenten Bloch und Kröger glaubt, der E-Cannonball sei nur etwas für hochwertige Fahrzeuge, liegt falsch. Bei dieser Rallye fahren neben dem VW Golf oder KIA das gesamte Spektrum an handelsüblichen Marken und sogar Eigenbauten wie ein umgebauter Käfer mit. So starten am Samstag um 6.30 Uhr im Minutentakt zuerst die „Heros“. Das sind jene Fahrzeuge, die in Eigenregie auf Elektro umgebaut worden sind. Ihnen folgen die E-Motorräder und schließlich die regulären Elektroautos. Diese starten wiederum in drei Gruppen: Gruppe 3 umfasst die Fahrzeuge mit kleinem Akku, gefolgt von Gruppe 2 mit mittlerer und schließlich Gruppe 1 mit größerer Akkuleistung. Das Teilnehmerfeld ist also breit gefächert, wobei das Team mit dem Namen „Grün hinter den Ohren“ in einem Golf mit gerade einmal 19 Jahren das Jüngste ist und Team „Die Bottroper Oppas“ quasi schon zu den E-Veteranen zählt.
Die ersten Teams werden am Samstag gegen 16.00 Uhr wieder zurück am Hotel Lindtner erwartet und wer möchte, kann die Zieleinfahrt der Rallye-Teilnehmer gerne live und vor Ort erleben. Kein Problem für alle, die nicht dabei sein können: Über den hauseigenen Livestream auf dem YouTube Kanal vom E-Cannonball kann man die gesamte Veranstaltung über zwölf Stunden verfolgen. Jedes Team verfügt über einen GPS-Tracker an Bord, und ein Moderationsteam wird immer wieder zu den Teams in die Fahrzeuge schalten, sodass eine spannende Live-Berichterstattung garantiert ist.
Fotos / Grafik: …kernpunkt.PR