(CIS-intern) – Messen gehören für viele Unternehmen bereits seit Jahrzehnten zu einer der wichtigsten Möglichkeiten, um bestehende Kundenbeziehungen zu pflegen, das eigene Produktportfolio zu präsentieren und neue Kunden gewinnen zu können. Unabhängig von der Branche ist es aber wichtig, dass der oft teure Auftritt bestmöglich genutzt wird. Als Dreh- und Angelpunkt zeigt sich dabei oft der Messestand.
Der Nemo im Haifischbecken sein
Auf Messen tummeln sich zig Aussteller, die ähnliche Produkte vermarkten oder im selben Geschäftsbereich tätig sind. Für Aussteller ist es daher besonders wichtig, sich von der Konkurrenz abzuheben. Möglich ist dies mit einem bleibenden positiven ersten Eindruck. Dabei muss der Messestand gar nicht immer in erster Reihe stehen. Wer sich die besonders teuren Plätze nicht leisten kann oder will, kann beispielsweise in die Höhe gehen. Moderne Messestände gehen aus Kostengründen oft nicht mehr über Kopfgröße hinaus. Insofern es der Veranstalter erlaubt, können beispielsweise Banner an der Decke platziert werden. So bleiben zahlreiche Blicke heften, obwohl sich der Messestand noch gar nicht in Sichtweite befindet. Auch wenn der eigene Messestand nur als Orientierungspunkt genutzt wird, bleibt er nachhaltig in Erinnerung.
Wer nicht professionell auftritt, hat schon verloren
Mit einem Messestand verhält es sich ähnlich wie mit dem Internetauftritt. Ist die Website nicht seriös gestaltet, wirkt dies nicht gerade einladend. Potenzielle Kunden werden sich dann lieber an der Konkurrenz orientieren. Dies gilt ebenso für den lokalen Messestand. Auch wenn es eine Investition darstellt, sollte stets auf Fachexperten in der eigenen Region, zum Beispiel Messebau in Hamburg, gesetzt werden. Die Profis sorgen dafür, dass die Pläne in die Tat umgesetzt werden. Dabei steht natürlich Qualität und Professionalität im Vordergrund. Zudem können neue Aussteller vom Know-how der Messebauer profitieren. Denn die begrenzte Standgröße kann durchaus zur Herausforderung werden. Wirkt ein Messestand überladen, lädt er genauso wenig ein, wie wenn er zu wenig zu bieten hat.
Auch lokal digital sein
Flyer an einem Stehtisch mögen zwar als schöne Dekoration empfunden werden – die Aufmerksamkeit der Messebesucher erregen sie in der Regel aber nur selten. Viel sinnvoller ist es, wenn der Messestand die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt. Auf Videowalls lassen sich Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Über Touch-Displays können Messebesucher darüber hinaus eingeladen werden, sich selbst über das Unternehmen zu informieren. Vor allem im B2C-Bereich haben Vertreter oft eine verschreckende Wirkung. Wer sich erst einmal nur umschauen möchte, kommuniziert heute häufig lieber mit einem Bildschirm als mit einem Verkäufer. Lokal digital zu sein, ist für Messeaussteller unerlässlich geworden. Wer Stift und Papier gegen Videos und Touchscreen tauscht, kann durchaus ein höheres Interesse verzeichnen.
Alle Sinne stimulieren
Einige Branchen können mit den Sinnen der Menschen etwas besser spielen als andere. Während es im Beauty-Bereich durchaus einfach ist, mit entsprechenden Düften zu arbeiten, gestaltet sich das beispielsweise für Messeaussteller im Bereich der Baubranche schwierig. Grundsätzlich lohnt es sich aber, möglichst viele Reize zu stimulieren. Das Arbeiten mit Farben für die visuelle Gestaltung sowie die Nutzung von Musik für die passende Akustik erzeugen ein einmaliges Flair. Eignet sich das Produkt zum Anfassen oder Ausprobieren, sollten unbedingt Proben und Muster zur Verfügung stehen. Ein reales Ergebnis in den eigenen Händen zu halten, schafft eine tiefergehende Verbindung als die reine Vorstellung von einem Produkt.
Nicht die Logistik vergessen
Damit am Eröffnungstag der Messe vom Stand bis hin zu den richtigen Personen alles vor Ort ist, dürfen die logistischen Herausforderungen nicht unterschätzt werden. Die Veranstalter arbeiten meist mit ausgewählten Spediteuren zusammen, welche den An- und Abtransport von Waren und Co. für zahlreiche Aussteller übernehmen. Auch wenn sich diese den Service an solchen Tagen etwas mehr kosten lassen, lohnt sich die Zusammenarbeit. Wer Transportkosten sparen möchte und dafür in Kauf nimmt, dass der Messestand nicht pünktlich ankommt, hat am Ende des Tages alles verloren.
Foto: Mario De Mattia (Symbolisch)