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Der Corona-Virus sorgt momentan in aller Welt für einen Ausnahmezustand. Viele Menschen sind in Kurzarbeit oder wurden von ihren Arbeitgebern sogar komplett freigestellt. Zahlreiche Läden sind geschlossen, ebenso Restaurants und Bars. Die komplette Künstlerszene, die finanziell von Zuschauern abhängig ist, verdient momentan ebenfalls kaum Geld. Seien es Musiker, Techniker oder Veranstalter – sie alle leiden derzeit stark unter den nicht vorhandenen Einnahmen und sind teilweise von Spenden abhängig. Entsprechend besorgt sind viele Menschen über ihre finanzielle Zukunft. Unter normalen Umständen ließe sich das Haushaltsgeld auf verschiedene Weisen kurzfristig aufbessern – etwa durch den Handel mit vielversprechenden Aktien. Aber auch dieser Bereich hat unter der Corona-Pandemie stark zu leiden. Es gibt allerdings zumindest ein Feld, in dem sich auch in Krisenzeiten viel Geld verdienen lässt: Kryptowährungen.
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Ungeahnter Höhenflug
Im Jahr 2017 sorgten die digitalen Zahlungsmittel für eine Menge Aufsehen. Zuvor waren sie von vielen Menschen als Experiment ohne Zukunft belächelt worden. Doch vor drei Jahren setzten mehrere der Währungen zu einem Höhenflug an, den wohl nur wenige Experten vorhersehen konnten. Von Januar bis Dezember 2017 stieg zum Beispiel der Bitcoin Kurs von knapp 950 auf über 14.000 Euro pro Einheit. Wer also zu Beginn des Jahres 2017 in die Währung investiert hatte, der bekam bei einem Verkauf am Ende des Jahres das 14-Fache der ausgegebenen Geldsumme zurück.
Auf und Ab
Anschließend hat sich der Kursverlauf des digitalen Zahlungsmittels wieder normalisiert – wenn davon beim Bitcoin überhaupt die Rede sein kann. Denn noch immer unternimmt der Wert der Währung regelrechte Achterbahnfahrten. Sie sorgen dafür, dass ein kluger Deal einen satten Gewinn einbringen kann. Wie bei allen anderen Investitionen steht aber auch beim Handel mit Kryptowährungen Vorsicht an erster Stelle. Nur wer über einen gewissen Zeitraum die Entwicklung des Kurses beobachtet hat, sollte Bitcoin kaufen und verkaufen. Zudem besteht immer das Risiko, einen Teil des ausgegebenen Geldes zu verlieren.
Potential nach wie vor groß
Ein Blick auf den Kurs vom Bitcoin in diesem Jahr zeigt allerdings deutlich, dass sich die Währung nicht von der Corona-Krise beeindrucken lässt. Zwar fiel er Mitte März 2020 auf sein Jahrestief von rund 4.100 Euro pro Stück und war damit im Vergleich zum Stand im Februar weniger als die Hälfte wert. Allerdings sollte es nur wenige Tage dauern, bis er einen ordentlichen Sprung auf mehr als 6.200 Euro pro Einheit hinlegte. Man könnte nun meinen, dass der Beginn der Pandemie eine einmalige Gelegenheit war, in den Handel mit Bitcoin einzusteigen. Dem ist jedoch nicht so. Denn es ist praktisch jeden Tag möglich, dass die Währung signifikant nach oben rutscht. Vom 1. auf den 2. April 2020 etwa nahm ihr Stückpreis um fast 1.000 Euro zu, als er von 5.680 auf 6.540 Euro anstieg. Ähnlich war es vom 6. zum 7. April 2020, als der Wert einer Bitcoin-Einheit quasi über Nacht von 6.280 auf 6.830 Euro kletterte. Wer also den richtigen Moment erwischt, Bitcoins zu kaufen, der kann sie nach ein paar Tagen mit einem bemerkenswerten Gewinn wieder veräußern. Eine solche Investition hat also das Potential, Personen unter die Arme zu greifen, die durch die aktuelle Entwicklung Schwierigkeiten haben, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.