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Am 29. November 2015 wird der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat der HVV heute im Beisein des Senators für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Frank Horch, eine große Ausstellung eröffnet. Sie ist vom 6. bis 21. November 2015 in der Europa-Passage zu sehen und macht den Verkehrsverbund in seiner Geschichte, seinem Alltag und seiner – auch zukünftigen – Bedeutung für Stadt, Region und Menschen erleb- und anfassbar.
Foto: Mario De Mattia
„Die Geschichte des HVV ist Ausdruck des Wachstums und des wirtschaftlichen Erfolgs der Metropolregion Hamburg“, sagte Senator Horch zum Auftakt der Eröffnung. „Der Verbund ist Garant dafür, dass die Menschen hier ungemein mobil sein können – auch in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln“, so Horch weiter.
Die Ausstellung bietet neben einem Museumsbereich mit Exponaten aus 50 Jahren HVV-Geschichte ein Kino, in dem ein Dokumentationsfilm zu sehen ist. In einem „verrückten Bus“ steht die Welt Kopf, während man sich im HVV-Wohnzimmer in das Lebensgefühl der 1960er Jahre zurückversetzt fühlt. HVV-Experten stehen täglich von 15 bis 18 Uhr, samstags und am verkaufsoffenen Sonntag (8. November) von 13 bis 17 Uhr für Fragen rund um die Ausstellung und den HVV zur Verfügung.
„Die Ausstellung soll Besuchern und Fahrgästen den HVV in seiner ganzen Vielfalt nahebringen“, erläuterte Lutz Aigner, Geschäftsführer des Hamburger Verkehrsverbundes. „Mit nur einer Fahrkarte in die Bahn und von der Bahn auf die Fähre und von dort in den Bus umsteigen zu können, ist heute selbstverständlich“, so Aigner weiter. „Das Leitmotiv ‚Ein Tarif, eine Fahrkarte, ein Fahrplan‘ war Grundlage der Verbundgründung und bewährt sich bis heute.“
Als sich vor 50 Jahren Bus-, Bahn- und Schiffsverkehrsunternehmen zum Hamburger Verkehrsverbund (HVV) zusammenschlossen, war dies revolutionär: Der HVV war bei seiner Gründung im Jahr 1965 der erste Verkehrsverbund der Welt.