(CIS-intern) – Die beeindruckende Weltstadt Hamburg ist ein wahres Paradies für Touristen. Musikbegeisterte und unternehmungslustige Besucher lieben die renommierte Musical-Szene und die vielfältigen Möglichkeiten für Shopping und Erholung. Die beliebteste Attraktion ist jedoch der Hamburger Hafen. Das „Tor zur Welt“ ist das Wahrzeichen Hamburgs und weit mehr als ein einfacher Handelshafen.
Touristenmagnet Hamburger Hafen
Unzählige Touristen werden jährlich von der maritimen Atmosphäre des Hamburger Hafens angelockt. Immerhin sind hier einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt in diesem Viertel beheimatet, wie das Miniaturwunderland oder das Dungeon. Auch die bekannten Museumsschiffe „Cap San Diego“ und die „Rickmer Rickmers“ liegen dauerhaft an der Überseebrücke vor Anker. Die „Peking“ hat seit kurzem ihren Liegeplatz am Hansahafen auf der anderen Elbseite gefunden. Kulturinteressierte verbinden ihren Aufenthalt in der Hansestadt mit einem Besuch des Internationalen Maritimen Museums Hamburg oder mit einem Konzert in der Elbphilharmonie. Wer dagegen eine Hafenrundfahrt bucht, genießt den Anblick von Containerschiffen, Kreuzfahrtriesen oder historischen und privaten Segelyachten – eben lebendige Hafenwelt. Neben der Bedeutung für die Tourismusbranche ist der Hamburger Hafen ein beeindruckender Wirtschaftsmotor für die ganze Region.
Der Hafen sichert Arbeitsplätze – nicht nur im Tourismus
Die Tourismusbranche ist in Hamburg einer der wichtigsten Arbeitgeber. Dazu tragen Touristenattraktionen, wie der Hamburger Hafen, aber ebenso das vielfältige Veranstaltungs- und Kulturangebot bei. Der Hafen fasziniert aber nicht nur als spektakuläres Ausflugsziel – er ist auch für den Arbeitsmarkt interessant. Mit seiner strategisch guten Lage spielt er eine entscheidende Rolle im internationalen Handel. Dies führt zu einer starken Nachfrage an Arbeitskräften in verschiedenen Berufszweigen. Schifffahrt, Logistik, Lagerhaltung, Zollabfertigung und verschiedene maritime Dienstleistungen schaffen eine breite Palette von Arbeitsmöglichkeiten für verschiedene Qualifikationen und Fertigkeiten. Zudem gibt es zahlreiche Ausbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Fachkräfte aus der ganzen Welt. Logistik und Handel sind in der Regel stabile Bereiche und haben gute Zukunftsaussichten. Dies macht den Hafen zu einem interessanten Arbeitsmarkt für Menschen mit den verschiedensten beruflichen Zielen.
Wie nachhaltig ist der Hafenbetrieb?
Die Hafenindustrie ist ein wichtiger Pfeiler der Weltwirtschaft, doch steht sie damit auch vor erheblichen ökologischen Herausforderungen und ist stets das Ziel von Umweltauflagen und Bemühungen um Nachhaltigkeit. Häfen sind für ihren hohen Energieverbrauch bekannt. Das betrifft nicht nur die einzelnen Containerriesen, sondern auch den Hafenbetrieb selbst. Im Zuge der Klimafreundlichkeit setzen Hafenbetreiber zunehmend auf erneuerbare Energien, um den steigenden Bedarf zu decken und den CO2-Ausstoß zu senken. Aber auch Startups mit neuen Ideen sind gern gesehene Akteure im Hafen.
Wie rüstet sich der Hamburger Hafen für die Zukunft?
Mit der strategischen Leitlinie „InnovationsHafen 2040“ soll der Hafen innovativ und umweltfreundlicher werden. Viele logistische Unternehmen beteiligen sich an diesen Klimazielen. So heizt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) an ihrem Container Terminal Tollerort mit Wärmerückgewinnung und nutzt dafür Abwärme aus einem nahegelegenen Klärwerk – dabei spart sie jährlich etwa 1.000 Tonnen CO2 ein. Zudem werden mehr und mehr Fahrzeuge wie Kräne und Gabelstapler auf Elektroantrieb umgestellt. Alternative Antriebsformen wie Wasserstoff und Flüssigerdgas (LNG) für Containerschiffe sollen darüber hinaus die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren. Diese ambitionierten Ziele für den Umweltschutz wirken auch auf die Arbeitswelt. Zukunftsfähige Arbeitsplätze bringen neue Talente in den Hafen, die den Betrieb und die Logistik effizient und nachhaltig gestalten sollen.
Bild von Franz P. Sauerteig auf Pixabay
