(CIS-intern) – Hamburg, 14. September 2021 (HHT) – Der Guide Michelin hat 2021 in keiner anderen Stadt Deutschlands so viele Restaurants mit dem „Grünen Stern“ ausgestattet wie in Hamburg. Insgesamt sieben Hamburger Restaurants haben die, bereits zum zweiten Mal vergebene, Auszeichnung erhalten. Ein Beweis dafür, dass in der Hansestadt nicht nur erstklassige und innovative Köch*innen am Herd stehen, sondern auch, dass das Bewusstsein für biologisch-ökologisch und fair erzeugte Produkte, Regionalität und Saisonalität in den Hamburger Restaurants besonders ausgeprägt ist. Passend zum Thema kooperiert Hamburg Tourismus in diesem Jahr mit der „Berlin Food Week“, die ein städteübergreifendes kulinarisches Austauschprogramm mit „Küchentausch“ und „Stadtmenü“ unter dem Motto „Eine kulinarische Klimakampagne“ initiiert.
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Nachhaltigkeit und bewusster Konsum gewinnen immer mehr an Bedeutung für die Gäste der Hamburger Restaurants. Viele legen Wert darauf, zu erfahren, wie und wo die verarbeiteten Produkte erzeugt wurden und wer die Produzent*innen sind. Die Antwort darauf lautet dann sehr häufig, dass die Köch*innen ihre Lebensmittel aus dem unmittelbaren Umland beziehen, die Produzent*innen persönlich kennen oder sogar selbst ihr Gemüse im Eigenanbau ziehen. Nicht selten kommen in Hamburg die Erzeugnisse sogar aus dem direkten Stadtgebiet. So liegt Hamburgs Gemüsegarten „Vier- und Marschlande“ nur wenige Kilometer von der City entfernt und Nordeuropas größtes Obstanbaugebiet „Altes Land“ gleich auf der anderen Seite der Elbe. Das ist nicht nur nachhaltig, in puncto Umwelt- und Ressourcenschonung, sondern auch dem Geschmack und der Frische der Produkte im großen Maße zuträglich.
Hamburgs vom Guide Michelin mit dem „Grünen Stern“ versehenen Restaurants zählen allesamt zu den Top-Adressen der Stadt:
· Wolfs Junge (Sebastian Junge) – www.wolfs-junge.de/
· 100/200 (Thomas Imbusch) – https://100200.kitchen/
· Landhaus Scherrer (Heinz Wehmann) – www.landhausscherrer.de/
· haebel (Fabio Haebel) – www.haebel.hamburg/
· XO Seafoodbar (Fabio Haebel) – www.thisisxo.de/
· HACO (Björn Juhnke) – www.restaurant-haco.com/
· Gutsküche (Matthias Gfrörer) – www.gutskueche.de
So sehr diese Restaurants den Anspruch auf eine umweltgerechte Genusskultur vereint, so unterschiedlich ist die Ausprägung ihrer Küchen: Vom bio-zertifizierten Restaurant mit land- und handgemachter Küche wie das „Wolfs Junge“, wo nahezu alles selbst hergestellt und ein eigener Acker betrieben wird, über das traditionsreiche Sternerestaurant „Landhaus Scherrer“ mit klassisch-norddeutscher Küche bis hin zum „100/200“ mit saisonalen, der Natur angepassten Menüs, die sich eng nach den jeweiligen Jahreszeiten ausrichten und mal rein vegetarisch oder wild und von Feuer und Rauch geprägt sind.
Ob Frühstückscafé, Lunchlocation, Tagesbar, Foodtruck, Abendrestaurant oder Bar – unzählige Gastronom*innen setzen inzwischen auf regionale und saisonale Produkte, auf Klimaschutz und soziales Engagement und ermöglichen damit ihren Gästen, mit gutem Gewissen zu genießen. Weitere Beispiel finden sich unter www.hamburg-tourism.de/das-ist-hamburg/nachhaltigkeit-erleben.
Die Berlin Food Week legt in Hamburg an
Passend zum Thema „Nachhaltige Kulinarik“ kooperiert die Hamburg Tourismus GmbH in diesem Jahr mit der „Berlin Food Week“, die ein städteübergreifendes kulinarisches Austauschprogramm mit den Events „Küchentausch“ und „Stadtmenü“ initiiert. Beim „Küchentausch“ tauschen Küchenchefs aus Hamburg und Berlin für einen Abend ihre Arbeitsplätze. So kochen Lode van Zuylen und Stijn Remi aus Berlin am Dienstag den 21. September im Hamburger „Restaurant Wolfs Junge“. Im Gegenzug übernimmt Sebastian Junge am selben Abend die Küche im Berliner Restaurant „Lode & Stijn“ und serviert dort ein 5-Gang-Menü. Mit jedem bestellten Menü bewirken die Gäste etwas Gutes für die Umwelt: die Restaurants spenden 1% des Netto-Umsatzes des Ticketverkaufs für heimische Klimaschutz-Projekte in der Landwirtschaft.
Während des Restaurant-Wochen-Events „Stadtmenü“ servieren vom 20. bis 26. September über 70 Restaurants in ganz Deutschland klimafreundliche Menüs. Auch hier kooperieren die Veranstalter*innen mit der internationalen Initiative Zero Foodprint. Aus Hamburg nehmen die Restaurants „Haebel“, das „Überquell“ am Hafen, das „Bistro Spajz, wiederum „Wolfs Junge“, das „Jellyfish“ und das „Salt & Silver“ an der Aktion teil. Weitere Informationen zum „Küchentausch“ Hamburg – Berlin und dem „Stadtmenü“ unter www.berlinfoodweek.de.