Hamburger entdecken neue Hobbys – wie Corona unsere Freizeit verändert hat

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Redakteur
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(CIS-intern) –  Die Corona-Krise bestimmt nun seit knapp einem Jahr unser Leben. Spuren hinterlassen hat sie dabei nicht nur in der Wirtschaft, sondern vor allem auch im privaten Bereich. Der Wegfall von vielen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung sorgte bei nicht wenigen Menschen für ein Umdenken. Alte Gewohnheiten wurden abgestreift, frühere Leidenschaften lebten wieder auf und neue Hobbys wurden entdeckt. So erlebten auch Handarbeiten 2020 einen Boom.

Gestiegener Medienkonsum, aber auch mehr kreative Hobbys

Der Umgang mit der plötzlichen vielen freien Zeit könnte bei den Menschen unterschiedlicher nicht sein: Während die einen sich noch mehr als ohnehin schon der Mediennutzung hingaben, entdeckten andere ihre Umgebung bei Spaziergängen neu, lernten ein Instrument und musizierten oder füllten ihre Freizeit mit neuen Hobbys. Aufgrund des Umstandes, dass man mehr Zeit zu Hause verbrachte – und das oft auch allein – waren es dabei insbesondere handwerkliche Arbeiten im weitesten Sinne, die das Interesse der Menschen weckten. Vermutlich wurde in Familien noch nie so viel mit den Kindern gebastelt wie im letzten Jahr, und auch kinderlose Personen widmeten sich Bastel- und Handarbeiten.

(Nicht nur) Für die Nachhaltigkeit: Nähen, Stricken und Co.

Dass Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren ein immer wichtigeres Thema geworden ist, spiegelt sich auch in der Freizeitbeschäftigung in Zeiten der Corona-Pandemie wider: Statt Dinge neu zu kaufen, werden sie immer häufiger selbst hergestellt. Dabei wird zunehmend auch auf haltbare Materialien gesetzt. Statt also Geschenkanhänger aus Papier zu basteln, werden sie aus robusten Stoffen wie Leder gefertigt. Speziell bei diesem Material sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältig, denn aus hochwertigem Leder zum Basteln können zum Beispiel Accessoires wie kleine Täschchen oder Schlüsselanhänger entstehen.

Wie groß der Drang vor allem bei jüngeren Menschen danach ist, nachhaltige Produkte aus hochwertigen Materialien selbst zu fertigen, zeigt sich auch im Hype um das Nähen und insbesondere Stricken. Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 wurde vielerorts Omas Nähmaschine hervorgeholt, um Masken aus Stoff zu nähen. Und wenn man schon einmal dabei war, konnte man sich direkt auch größeren Projekten wie Kleidern oder Sweatshirts widmen! Spätestens mit Einbruch der kalten Jahreszeit griffen dann auch immer mehr Menschen zu Stricknadeln und Wolle. Dank zahlreicher Anleitungen für Kleidungsstücke wie Pullover waren die Grundtechniken schnell gelernt – ein Erfolgserlebnis, das die in den letzten Monaten so seltenen Glücksgefühle auslöste. Neben dem Spaß am Stricken selbst steht dabei vor allem der Grundgedanke im Vordergrund, mit nachhaltigen Produkten bewusst einen Gegentrend zur sogenannten Fast Fashion, also billiger Wegwerfmode, zu setzen.

Foto: von Foundry Co auf Pixabay

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